Ist ja nicht schlimm, die Baufirma richtet den Spielplatz in den Urzustand wieder her. Und jetzt kommt die Bürokratie ins Spiel: Die abgebauten Spielgeräte müssen nachdem sie neu aufgebaut sind vom TÜV abgenommen werden. Das Dilemma ist, dass die Geräte schon mehr als 10 Jahre hier stehen.
Wer übernimmt die Garantie, dass die Geräte dann auch den neuesten Sicherheitsbestimmungen entsprechen? Wer übernimmt die Kosten wenn neue Geräte angeschafft werden müssen? Dieser Umstand war der Grund einer Ortsbesichtigung, die kürzlich auf dem Spielplatz statt fand. Das Amt für Soziales und Jugend der Stadt Soest, vertreten durch ein Abordnung, angeführt von Abteilungsleiter Meinhard Esser, Ampens Ortsvorsteher, Vertreterinnen der Offenen Ganztagsschule und Vertreter des Heimatvereines ANADOPA schauten sich die Baustelle an.
Ein Problem tat sich schnell auf: die Stadt Soest hat keine Mittel in ihrem Etat um neue Geräte anzuschaffen. Hinzu kommt noch, es gibt Pläne der Stadt Soest einige Spielplätze zu schließen. „Dieser Spielplatz gehört aber nicht dazu“ versicherte Meinhard Esser. Dass der Spielplatz für die Offene Ganztagsschule wichtig ist, erläuterten die beiden Vertreterinnen der OGGS den Anwesenden. Denn die Kinder müssten sonst zu dem weiter entfernten Spielplatz der Hellwegschule laufen, der allerdings auch voll ausgelastet ist. Grundsätzlich waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Spielplatz weiterhin bestehen bleibt. Meinhard Esser versprach, dass das Amt für Soziales und Jugend sich mit den Stadtwerken und der Baufirma besprechen wird und eine, für alle Beteiligten – vor allen Dingen für die Kinder - vernünftige Lösung herbeiführt.