Schon aus der Ferne ist diese dreieinhalb Meter große Skulptur des Amper Künstlers Fritz Risken zu erkennen. Er errichtete sie im Jahre 2000.
Sie gehört zum Kunst-Projekt „Wegmarken", welches in den Jahren 1998 - 2001 für die Kulturregion Hellweg erstellt und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.
An der Durchführung dieses Projektes beteiligten sich sieben Künstler aus der Region. Es erstreckt sich vom Kloster Paradiese bis zur Möhnetalsperre.
Fritz Risken schreibt zu seiner Skulptur: "Bis vor ca. 300 Jahren stand auf diesem Felde ein Galgen, an dem Soester Bürger Verurteilte vom Leben in den Tod beförderten. Daran erinnert diese Skulptur.
Lassen sie sich aber auch an diesem schaurigen Ort dazu verleiten, in die Rolle der Beteiligten zu schlüpfen: in die des verurteilten armen Sünders, des teuflischen Anstifters, des tröstenden Helfers oder des schaulustigen Gaffers und machen Sie sich so Ihre Gedanken zu der immer noch aktuellen Frage nach Sinn oder Unsinn der Todesstrafe."
Fritz Risken konnte im Jahre 2000 noch nicht wissen, dass der tatsächliche Standort der Soester Richtstätte 400 Meter weiter westlich lag.
Weitere Informationen in der Amper Chronik "Das Buch zum Jubiläum"
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