Von der Idee zum Kulturpfad
Der Kulturpfad Ampen +++Geschichte, Kunst und Kultur+++
Angefangen hat alles beim Neujahrsfrühschoppen am Sonntag, dem 8. Januar 2006. Uli Dellbrügger, der Ortsvorsteher von Ampen, bat Peter Sukkau, einen PowerPoint-Vortrag über seine Forschungen am Alten Hellweg zu machen.
Uli Dellbrügger sprach bei dieser Gelegenheit auch davon, dass es Zeit sei, sich darüber Gedanken zu machen, ob die Dorfgemeinschaft die 1175-Jahrfeier gebührend gestalten wolle oder nicht. "Was kostet das denn? Wer soll das bezahlen? Und vor allem, wer hat die Zeit überhaupt mitzuarbeiten und mitzugestalten?"
Dies waren die ersten ängstlichen Aussagen einiger Anwesenden.
Aber Uli Dellbrügger hatte einen langen Atem und peu à peu zog der Ortsvorsteher immer mehr Leute auf seine Seite, denn das Jubiläum sollte gefeiert werden! Es bildete sich dann doch ein Festausschuss.
Vielleicht könnte man auch noch eine Skulptur oder einen Baum an die Stelle setzen, wo im Mittelalter das Rüdenberger Freigericht unter einer Linde getagt hatte.
Es kam die Anregung, dort eine Erinnerungstafel aufzustellen, wo der preußische Meilenstein, der Obelisk Nr.17, der Köln-Berliner-Staatschaussee ab 1824 gestanden hatte.
In seinem Urlaub sah Peter Sukkau an einem historischen Zollhaus eine wiedererrichtete Wegeschranke. Warum nicht auch in Ampen am Röllingser Graben, wo früher mal ein Schlagbaum stand, mit einer Hinweistafel daran erinnern? Und dann könnte man vielleicht auch noch einen alten Handweiser zimmern, wie ihn der erste preußische König 1704 zum Wohle der Reisenden forderte und der bestimmt in Ampen an einer Wegekreuzung einige Jahrzehnte gestanden hatte, um den Reisenden den Weg nach Soest, Werl oder Paradiese anzuzeigen.
Uli Dellbrügger sprach bei dieser Gelegenheit auch davon, dass es Zeit sei, sich darüber Gedanken zu machen, ob die Dorfgemeinschaft die 1175-Jahrfeier gebührend gestalten wolle oder nicht. "Was kostet das denn? Wer soll das bezahlen? Und vor allem, wer hat die Zeit überhaupt mitzuarbeiten und mitzugestalten?"
Dies waren die ersten ängstlichen Aussagen einiger Anwesenden.
Aber Uli Dellbrügger hatte einen langen Atem und peu à peu zog der Ortsvorsteher immer mehr Leute auf seine Seite, denn das Jubiläum sollte gefeiert werden! Es bildete sich dann doch ein Festausschuss.
Vielleicht könnte man auch noch eine Skulptur oder einen Baum an die Stelle setzen, wo im Mittelalter das Rüdenberger Freigericht unter einer Linde getagt hatte.
Es kam die Anregung, dort eine Erinnerungstafel aufzustellen, wo der preußische Meilenstein, der Obelisk Nr.17, der Köln-Berliner-Staatschaussee ab 1824 gestanden hatte.
In seinem Urlaub sah Peter Sukkau an einem historischen Zollhaus eine wiedererrichtete Wegeschranke. Warum nicht auch in Ampen am Röllingser Graben, wo früher mal ein Schlagbaum stand, mit einer Hinweistafel daran erinnern? Und dann könnte man vielleicht auch noch einen alten Handweiser zimmern, wie ihn der erste preußische König 1704 zum Wohle der Reisenden forderte und der bestimmt in Ampen an einer Wegekreuzung einige Jahrzehnte gestanden hatte, um den Reisenden den Weg nach Soest, Werl oder Paradiese anzuzeigen.
Die Sache entfaltete innerhalb einiger Wochen unter den Leuten im Festaus- schuss eine starke Eigendynamik! Die Amper wollten an allen vorgeschlage- nen Orten Erinner- ungstafeln aufge- stellt wissen. Und nicht nur das! Dass eine Linde gepflanzt werden sollte, war schnell klar und auch die Erinnerungstafel am Galgen.
Sägewerksbesitzer Karl-Arnd Seuthe erklärte sich bereit, den ehemaligen Schlagbaum am Röllingser Graben nachzubauen. Zwischenzeitlich machte Rainer Claus, der Grafiker, einen Entwurf für die Tafel am Galgen, man war allseits begeistert. Kord Winter, ein Künstler der viel mit Holz arbeitet, meinte dann, er könne sich ja mal um den Handweiser kümmern, und Fritz Risken, der Erfinder der Stahlskulpur "Galgenvögel", hatte die Idee, eine Stahlplastik der "Amper Waschweiber" in den Amper Dorfteich zu setzen.
Dann wurde auch plötzlich die Frage gestellt, ob man denn nicht auch den preußischen Meilenstein in seiner einst majestätischen Größe wieder errichten könne.
Uli Dellbrügger wusste Rat, er verabredete einen Termin bei der Betonfirma Lehde in Soest (Wir bauen Zukunft!). Alle waren gespannt, ob sich das Vorhaben Meilenstein verwirklichen lassen würde, vor allem, ob der Preis dafür auch bezahlbar wäre.
Bei dem früheren Mitarbeiter von Straßen NRW in Münster, Karl-Heinrich Schulze-Schwefe, hing noch ein Adler über dem Wohnzimmerkamin. Karl-Heinrich zögerte nicht lange und gab seinen gusseisernen Adler bereitwillig als Vorlage für den Amper Meilenstein her.
Uli Dellbrügger wusste Rat, er verabredete einen Termin bei der Betonfirma Lehde in Soest (Wir bauen Zukunft!). Alle waren gespannt, ob sich das Vorhaben Meilenstein verwirklichen lassen würde, vor allem, ob der Preis dafür auch bezahlbar wäre.
Bei dem früheren Mitarbeiter von Straßen NRW in Münster, Karl-Heinrich Schulze-Schwefe, hing noch ein Adler über dem Wohnzimmerkamin. Karl-Heinrich zögerte nicht lange und gab seinen gusseisernen Adler bereitwillig als Vorlage für den Amper Meilenstein her.
Im Festausschuss blühten aber noch weitere Ideen: Man hatte doch noch andere Stellen im Ort, an die zu erinnern oder die zu beschreiben sich lohnen würde.
Es gab die inzwischen berühmte Galgenskulptur von Fritz Risken, da war der alte sagenumwobene Herrenteich, Behrens-Mühle und der alte Frankenweg, die alte Schule und das Kriegerdenkmal. Zu den meisten Stationen entwarf Rainer Claus im professionellen Stil bemerkenswerte Schautafeln. Da war auch noch der Amper Bruch, Soests erstes Naturschutzgebiet mit einem Bienenlehrstand der Imker, wo die Schüler des Conrad-von-Soest-Gymnasiums praktischen biologischen Unterricht bekommen. In der Nähe gab es eine brache Fläche, die die Stadt Soest für eine Aufforstungsmaßnahme benutzen wollte. Hier kam der Festausschuss auf die Idee, einen Auenwald anzulegen, zu dem alle Bürger Bäume spenden und auch selbst pflanzen konnten. Auch dies konnte eine Station des Dorfrundgangs werden.
Und plötzlich war auch der wohlklingender Name, "Kulturpfad Ampen - Geschichte, Kunst und Ökologie“ für dieses Objekt gefunden. Und weil der Pfad zur Abrundung auch an dem inzwischen zu einem Krebsklinikum umgebauten Kloster Paradiese vorbeigehen sollte, sponserten die jetzigen Eigentümer die dort aufzustellende Erinnerungstafel zur Geschichte des Dominikanerinnenklosters. Mit 13 Stationen kann Ampen nun mit einem imposanten und lehrreichen, neun Kilometer langen Dorfrundgang aufwarten.
Auf diesen Kulturpfad dürfen die Amper stolz sein, er wurde am 20. Juni 2008, als Auftakt zum 1175-jährigen Dorfjubiläum, feierlich eröffnet!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der Tour und einen angenehmen Aufenthalt in Ampen.
Auf diesen Kulturpfad dürfen die Amper stolz sein, er wurde am 20. Juni 2008, als Auftakt zum 1175-jährigen Dorfjubiläum, feierlich eröffnet!
Am besten erkunden Sie den Kulturpfad Ampen mit dem Fahrrad. Die Strecke beträgt ca. 9 Kilometer und verläuft, wie für die Soester Börde typisch, ohne größere Steigungen auf asphaltierten Nebenstraßen. Man kann den Kulturpfad aber auch gut zu Fuß erwandern. Starten Sie vorzugsweise am Schützenhaus. Dort können Sie, wenn Sie mit dem Auto anreisen, bequem parken. Sie können aber auch jederzeit quer in den Kulturpfad Ampen einsteigen. An allen Stationen liegen Faltblätter aus und liefern Ihnen umfangreiche Informationen über Geschichte Kunst Ökolologie unseres schönen Dorfes.
Wenn Sie möchten, können Sie die Tour bei einem Bier, gutem Essen, Kaffe und Kuchen ausklingen lassen. In unmittelbarer Nähe zum Schützenhaus befinden sich das Restaurant Schützenhaus, Dagmar`s Deele, das China- Restaurant Kam Fu, die Bäckerei mit Cafe`Horn und Harry`s Bistro. Diese freuen sich auf Ihren Besuch.
Wenn Sie möchten, können Sie die Tour bei einem Bier, gutem Essen, Kaffe und Kuchen ausklingen lassen. In unmittelbarer Nähe zum Schützenhaus befinden sich das Restaurant Schützenhaus, Dagmar`s Deele, das China- Restaurant Kam Fu, die Bäckerei mit Cafe`Horn und Harry`s Bistro. Diese freuen sich auf Ihren Besuch.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der Tour und einen angenehmen Aufenthalt in Ampen.
Weitere Informationen in der Amper Chronik "Das Buch zum Jubiläum"