Ampen – seit mehr als 1175 Jahre midden in der Welt. Nach Aufzeichnungen seines Biograph- en Einhard hatte Kaiser Karl der Große in Ampen einen königlichen Gutshof (Königshof). Der Hellweg war für den Kaiser eine wichtige Heerstraße zur Sicherung seines Reiches.
Ob Karl der Große nun wirklich die Sachsen gerade im Amper Vierspann getauft haben soll, wie wir es immer von unseren Vorfahren gehört haben, wird wohl dem Bereich der Fabeln zugeordnet. Viele Sagen beschreiben das Amper Schloss, den Herrenteich und das Schicksal der Amper Wasserhexe.
Nach den Ausführungen von Karls Biographen gehen wir davon aus, dass der Königshof Karls des Großen in Ampen im Bewusstsein der Amper Bevölkerung das Amper Schloss gewesen ist. Kaiser Ludwig der Fromme, ein Sohn Karls des Großen, übertrug 833 zwei Bauernhöfe mit Ländereien in Ampen (damals "Anadopa") dem Grafen Rihdag. Die Urkunde ist noch gut erhalten und befindet sich im Staatsarchiv in Münster. Sie ist die drittälteste in Westfalen und drei Jahre älter als die Soester Urkunde.
Die Amper Steinbrüche lieferten u. a. den Grünsandstein für den Bau der Soester Kirchen. Fundamentausgrabungen haben gezeigt, dass eine alte Kapelle, die älter war als die älteste Soester Kirche, die Petrikirche, schon aus Amper Grünsandstein gebaut wurde.
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